Strand und Promenade
- Breiter, weißer, feinsandiger langer Strand, überall freier Zugang
- Dünenwald/Küstenwald an den Strand angrenzend
- Hafen im westlichen Teil
- Hauptstrand im Sommer teilweise (über 3 Kilometer) beaufsichtigt
- Rund 3,5 Kilometer autofreie Strandpromenade ↓
- Strandkörbe und Liegen können gemietet werden
- FKK nur abschnittsweise (nicht am Hauptstrand) erlaubt ↓
- Toiletten vorhanden
- Hunde nur abschnittsweise erlaubt, nicht am Hauptstrand ↓
- Getränke und Essen an Bistros erhältlich
- Strand-Fotos vom Sommer und vom Winter ↓
Der Strand (Polnisch: plaża) ist ohne Frage einer der wichtigsten Plätze in Kolberg (Kołobrzeg).
Rund um die Uhr ist der Strand von Kolberg ein wunderschöner Ort.
Erlaubt und nicht erlaubt: FAQs für den Strand in Kolberg
Etwa sechs Kilometer ist der Strand lang, der zu Kolberg gehört. Meistens breit und feinsandig. Der Einstieg ins Meer ist flach: Perfekt für Kinder!
Hunde sind am Hauptstrand nicht erlaubt. Wenn Du mit Deinem Hund an den Strand gehen möchtest, nutze bitte einen der ausgewiesenen Hundestrände.
Einen Hundestrand (etwa 400 Meter lang) gibt es in Richtung Dzwirzyno (Kolberger Deep). Der liegt allerdings einige Kilometer außerhalb, zwischen Radzikowo (Ortsteil Kolbergs) und Grzybowo (Vorort), auf der Höhe der Anlage 'Baltic Plaza'.
Einen weiteren Hundestrand findest Du in Richtung Osten. Auch dieser ist ein paar Kilometer außerhalb und etwa 400 Meter lang. Gehe dazu den letzten Zugang zum Strand in der Siedlung Podczele hinunter. Auch hier findest Du eine entsprechende Beschilderung als Hundestrand.
Der Parseta-Uferweg, der Dąbrowskiego-Park und in Dzwirzyno der Strand hinter der Hafenbrücke rechts sind für Hunde erlaubt.
Wenn Du nackt baden möchtest, ist der Hauptstrand nicht der richtige Ort. In Richtung Dzwirzyno (also im Westen, nach dem Umrunden des Hafens) findest Du einen Strandabschnitt, an dem Freikörperkultur-Baden (FKK) erlaubt ist.
Bitte verzichte auf das Füttern von Schwänen und Möwen: Weder die Möwen noch die Schwäne müssen gefüttert werden. Und sollen es auch nicht. Die Möwen holen sich zwar zuweilen etwas aus Deinem Picknickkorb. Aber auch das muss nicht sein.
Bei den Schwänen ist es sogar lebensgefährlich für die Tiere: Diese gewöhnen sich an das Gefüttertwerden und sterben dadurch im Winter, wenn es weniger gibt. Zwar sind sie an Menschen gewöhnt, aber Du solltest Ihnen dennoch nicht unnötig nahe kommen.
Wildpinkeln und dergleichen ist nicht nur verboten, sondern auch unnötig: Überall am Hauptstrand (und teilweise auch an den Nebenstränden) gibt es Toiletten. Diese sind gut beschildert und kostenlos.
In der Öffentlichkeit auf der Straße oder am Strand darf man in Polen generell keinen Alkohol trinken. Das 'Wegbier' kann sogar bestraft werden. Wenn aber eine Bar am Strand aufgebaut ist, sieht das anders aus. Das private Bier ist eigentlich nicht erlaubt.
Es gibt nicht so viele Strandkorbverleihe in Kolberg. Aber es gibt welche: Einfach an dem jeweiligen Strandkorb-Gelände zum Eingangshäuschen gehen.
Wenn Du einen weniger belebten Strandabschnitt suchst, orientiere Dich einfach in Richtung Osten. Richtung Ustronie Morskie. Dort ist der Strand weniger breit und es gibt mehr Kies. Dafür ist es auch viel leerer.
Auch im Westen, Richtung Grzybowo und Dzwirzyno (Gribow, Kolberger Deep) wird es leerer. Weil der Strand hier aber auch breit und feinsandig ist, sind hier natürlich mehr Menschen als im östlichen Teil. Außerdem findest Du hier auch mehr Siedlungen und Hotels; im Osten ist das Naturschutzgebiet ohne Bebauung.
Nur am Hauptstrand wird der Strand bewacht. Nur dort gibt es auch Strandkörbe und eine gute Infrastruktur für Essen und Trinken.
Kolberg (Kołobrzeg) tut viel, um den Strand zu sichern, der immer wieder bei Stürmen abgetragen wird. Wenn Dich das interessiert, lies weiter unter 'Küstenschutz'.
Morgens am Strand: Bernstein und Sport
Schon morgens bist Du an den gut erreichbaren Strandabschnitten nahe der Stadt nicht allein. Es sind dann nicht nur Bernsteinsucher unterwegs. Von diesen sind die Erfahrenen unter ihnen mit Regenhosen und Kescher im Wasser watend auf der Suche, die weniger erfahrenen Bernsteinjäger erkennt man am nach unten gerichteten suchendem Blick und oft einem Jutebeutel.
Auch andere Strandbesuchertypen sind morgens schon da: Läuferinnen und Läufer, Walkerinnen und Walker, Spaziergängerinnen und Spaziergängen - und manchmal übrig gebliebene Feiernde vom Vorabend.
Wenn Du auch nordisch wanderst oder joggend läufst, triffst auf freundlich grüßende Gleichgesinnte. Musikbeschallung brauchst Du beim Morgensport eigentlich nicht, da das Rauschen des Meeres eine ausgesprochen angenehme Geräuschkulisse bietet.
Bernstein finden: Wenn Du Dich auch unter die Bernsteinsucher mischen möchte, darfst Du Dir zumindest ein bisschen Hoffnung machen. Aber nicht zu viel! Du kannst durchaus Bernstein finden, es braucht aber viel Glück. Ideal für das Bernsteinsuchen sind die Morgenstunden, besonders natürlich dann, wenn es vorher stürmisch war.
Der Tag am Strand: Spazieren, Sonnen, Schauen
Je nach Saison beginnen entweder die Sonnenbadenden oder die Spaziergängerinnen und Spaziergänger den Strand ab dem Vormittag zu beleben. Viele gehen im Somme natürlich auch Planschen und Schwimmen: Wegen der Strömungen ist das Wasser ☀️ erfrischend.
Der Hauptstrand kann im Sommer auch schon einmal voll werden. Dann solltest Du überlegen, in Richtung Westen oder Osten auszuweichen. Perfekt dafür: Das Fahrrad. Mit dem kommst Du über den Ostseeradweg schnell an Deinen persönlichen Traumstrand.
Dafür findest Du am Hauptstrand auch kleine Bars, kannst mit Wassermotorrädern fahren, mit Wasserski oder einer Wasserbanane.
Im Sommer wirst Du am Abend auch manche Party am Strand finden. Wenn Dir das zu laut ist, musst Du meist nicht weit gehen, um mehr Ruhe zu haben.
Strandpromenade
Die Strandpromenade ist lang! Sie ist schön: Sitzgelegenheiten, Geschäfte, keine Autos.
Am Hafen ist sie sehr trubelig, zumindest im Sommer. Es gibt allerdings auch dann keine Kleiderordnung.
Zu kaufen gibt es fast alles: Fisch, Fischbrötchen, Eis, Pizza und andere deftige und süße Dinge. Krimskrams gibt es auch.
Ab der Seebrücke verläuft die Strandpromenade in Richtung Osten hinter einer Baumreihe als Weg. Die eigentliche Promenade findest Du ab hier hinter dem Küstenwald; dort, wo die Hotels und Geschäfte sind.
Hier promenierst Du zwischen den Dünen, dem Meer und dem Küstenwald ('Kolberger Strandwald') mit integriertem Trimm-Pfad. Bitte beachte, dass die Radwege hier aktiv befahren werden - gehe dort besser nicht spazieren.
Je weiter Du in Richtung Osten läufst, desto ruhiger wird es auf der Promenade. Die Zahl der bunten Verkaufsstellen nimmt ab, auch wird es am Strand zunehmend ruhiger.