Yachten, Fischerboote, Ausflugsschiffe und sogar Militärschiffe liegen am Hafen in Kolberg (Kołobrzeg). Das ist Tradition: Kolberg hat schon seit dem Mittelalter einen Hafen.

Die Lage der Stadt ist perfekt für eine Hafenstadt. Hier mündet der Fluss Parsęta (Persante) in die Ostsee. Damit gab es einen guten Seeweg auch ins Inland. Früher war es ein natürlicher Hafen, mit einem geschützten Ankerplatz.

Heute findest Du einen modernen, großen Hafen. Direkt an der Hafeneinfahrt steht der Leuchtturm, dahinter beginnt das Urlaubsviertel. Wenn Du dann in Richtung Osten gehst (oder radelst), erstreckt sich dort über mehrere Kilometer das Kurviertel. Gehst Du (über die Brücke) in Richtung Westen, entdeckst Du den Fischerei-, Handels- und Yachthafen.

Hafeneinfahrt

Am Leuchtturm liegt die Hafeneinfahrt. Dort ist eine begehbare Mole. Und viele Ausflugsschiffe ankern hier: Für Rundfahrten und Angelfahrten.

Unter den Ausflugsschiffen findest Du auch interessante Exemplare: Militärboote oder Piratenschiffe. Nicht nur Kinder sind begeistert.

Rundfahrten mit dem Schiff in Kolberg: Informiere Dich unter Schippern & Angeln.

Der Hafen heute

Heute spielt die Fischerei noch immer eine wichtige Rolle für die Stadt: Über die Hälfte des Ostsee-Fischfangs in Polen geschieht aus dem Hafen von Kolberg (Kołobrzeg). Kein Wunder, dass Du viele Fischerboote siehst. Die liegen im hinteren, westliche gelegenen Hafenabschnitt.

Dort, in dem Bereich des Hafens, wird der Fisch auch verarbeitet. Und verpackt. Und Du kannst ihn hier (am besten früh am Morgen!) frisch kaufen. Es gibt Stände und Geschäfte. Du kommst über die Ostseestraße (ul. Baltycka) und die ul. Szyprow dorthin.

Der Fischereihafen ist nicht touristisch. Du findest ihn daher auch eher funktional vor: Viele Hallen und Ladekräne prägen das Bild. Kolberger Fischerboote sind am Kürzel KOL erkennbar.

Selbst Angeln: Wenn Du selbst Hochseeangeln möchtest, kannst Du das in Kolberg. Mehr dazu unter Angelfahrten.

Selbst Essen: Viele Fischbuden, viele Restaurants bieten leckeren frischen Fisch an. Tipps für guten Fisch in Kolberg haben wir auch für Dich.

Für Segler in Kolberg

Der Yachthafen heißt 'Marina Solna' (Salzmarina).

Du findest als Skipper hier Liegeplätze und eine gute Infrastruktur für Deine Besatzung. Der Weg zum Fischereihafen führt am Yachthafen vorbei.

• Rund 70 Liegeplätze
• Clubhaus mit über 1.000 Quadratmetern aus 2011/20212
• Tiefgang 2,5-3,5 Meter
• Wasser- und Stromanschluss an den Schwimmstegen
• Waschgelegenheiten, Toiletten, Segelshops/Lebensmittelgeschäfte
• Winterhalle für die Bootslagerung
• Kameraüberwachung, nachts beleuchtet
• Zu Fuß in die Stadt: Möglich

Gleich hier um die Ecke ist die Morast-Redoute, Teil der alten Festung Kolberg. Mit Biergarten.

Skipper-Know-how:
Kontaktdaten des Hafenmeisters:
Warzelnicza 1, Kolobrzeg (Kolberg), Polen, Telefon:+48 94 354 43 01
Adresse des Vorstands: Zarząd Portu Morskiego Kołobrzeg Sp. z o.o., ul. Szyprów 1, 78-100 Kołobrzeg, tel. 94 35 167 65, E-Mail:  zpmkolobrzeg@post.pl

Mehr Informationen zum Hafen auch unter: www.portalmorski.pl/porty-morskie/port-kolobrzeg, alle Adressen und Aktuelles unter zpm.portkolobrzeg.pl

Urlaubsviertel und Kurviertel

Direkt an der Hafeneinfahrt beginnt das Urlaubsviertel: Läden, Restaurants, Bistros. Fischbuden, Unterhaltungsangebote. Hotels und Ferienwohnungen. Hier ist es quirlig.

Weiter östlich wird es ruhiger: Zwar ist die Promenade noch sehr lebendig, aber dahinter ist das Kurviertel. Es besteht aus Hotels und Kurhäusern (Sanatorien). Mehrere Reihen von Gebäuden hinter der Promenade gehören dazu. Darunter schöne historische Gebäude und topmodernde Neubauten. Und vieles dazwischen.  (siehe Schlafen & Wellness).

Tennisplätze, Minigolf, Schwimmbäder, Discotheken, Tanzlokale, Cafés, Jahrmärkte, Restaurants und mehr findest Du hier.

Tipp: Besuche eines der Aussichtscafés in den oberen Etagen der Hotels. Etwa das sich drehende Café im Hotel Arka. Oder das mit bestem Ausblick von der Dachterasse ausgestatte Perła Bałtyku (Perle der Ostsee, nahe dem Tennisplatz gelegen).

Der Hafen früher

Historisch war der Hafen für die Stadt immer wichtig. Sowohl für die Fischerei wie auch später militärisch. Wenn Du Dir dieses Bild aus der Zeit um 1900 ansiehst, erkennst Du bereits, wieviel sich in dieser relativ kurzen Zeit gewandelt hat.

Noch davor war der Hafen durch die Natur geschützt und bot einen guten Anschluss ans Inland: Über den Fluss Persante.