Konkurrenz für Bahnpläne
von Jens Hansel (Kommentare: 0)
Der Ausbau der Bahnverbindung nach Kolobrzeg stockt weiterhin
Schon lange stockt der Ausbau der Bahnverbindung zwischen Berlin und Szczecin (Stettin), und damit auch die Verbesserung der Verbindung nach Kolobrzeg (Kolberg). Die Anreise per Bahn ist nach wie vor langwieriger als sie sein müsste. Anzeichen, dass sich das in Kürze verbessert, sind noch nicht zu sehen.
Schon häufiger berichteten wir hier über die beiden Hauptprobleme bei der Verbesserung der Bahnreise nach Kolobrzeg: Die Fahrtgeschwindigkeit zwischen Berlin und Szczecin sowie die Taktung der Anschlusszüge beim Umstieg in Szczecin. Immer wieder gab es Ankündigungen für Verbesserungen, gar Hinweise auf Direktverbindungen und Abkommen für den Ausbau der Strecke. Klar war nur, dass bis 2020 wohl irgendetwas passieren soll; zumindest ist das immer wieder in der Diskussion. Die Details, was zu tun ist, wollen wir heute nicht wieder aufwärmen (das hatten wir schon einige Male): Fakt ist aber, dass die Rahmenbedingungen nicht besser geworden sind. So wirbt derzeit ein Usedomer Bündnis für einen Ausbau der Verbindung nach Usedom - auch verständlich, kann dort die Fahrtzeit doch halbiert werden - und denkt dabei natürlich an die gleichen Mittel wie sie für die Strecke nach Szczecin benötigt würden.
Währenddessen hört man vom Projekt "Ausbau Berlin-Szczecin" fast gar nichts mehr, nicht einmal Gründe, warum nichts passiert, werden mehr genannt. Von Absprachen zur optimierten Taktung der Züge ist ebenfalls nichts zu hören.
Warum wir das noch einmal zusammenfassen: Wir möchten es nicht vergessen wissen. Wir - und wir hoffen, unsere Leser auch - werden weiter für die Verbesserung werben. Denn wir sind sicher, gute Argumente dafür zu haben. Hoffen wir, dass wir sie noch einmal nennen dürfen. Das jedenfalls ist eines unserer Ziele für 2015.
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