Kurzurlaub in Westpommern

von Jens Hansel (Kommentare: 0)

Empfehlungsartikel: Westpommern lohnt sich

Strand in Kolobrzeg (Kolberg)
Strand in Kolobrzeg (Kolberg)

Mit der Ostseeküste bringen wir kilometerlange Sandstrände, Dünen und Strandkörbe in Verbindung. Timmendorfer Strand, Rügen und die Halbinsel Usedom sind am bekanntesten. Was nach der deutschen Grenze kommt, ist noch ein Geheimtipp: Westpommern in Polen. Dabei hat dieser Landstrich einiges zu bieten: reizvolle Städte, mondäne Seebäder und viel Natur. Zudem ist es noch preiswert – ideal für einen Kurztrip.

Stadt, Strand, Natur

Unmittelbar nach der deutschen Grenze liegt eine der grünsten und quirligsten Städte Polens: Szczecin (Stettin). Der Städtetrip lässt sich gut verbinden mit einem Wellness-Aufenthalt im mondänen Kurort (Kołobrzeg) Kolberg. Die schöne Hafenstadt ist der bekannteste Badeort Polens. Wer es etwas lauter mag mit Partys und Flair wie am Timmendorfer Strand, fährt nach Mielno. Im Sommer lockt die Küste mit Strandleben pur: Baden, Segeln, Surfen, Bootsfahrten und ausgiebigen Strandwanderungen.

Stettin – Geschichte und Grünanlagen

Der Kurztrip nach Westpommern startet in der Stadt an der Oder: Stettin. Wer Stadt- und Strandleben so richtig genießen möchte, packt die Taschen voller Geld. Tipp: einen Urlaubskredit für einen Kurzurlaub leihen. So ist sichergestellt, dass der Kurzurlauber nichts verpasst. Stettin besticht durch historische Bauten, grüne Oasen und eine gute Gastronomie. Die Hafenstadt lässt sich am besten auf dem speziell angelegten Rundweg durch die Altstadt erkunden. In gut einem halben Tag geht es vorbei am Alten Rathaus am Heumarkt mit vielen bunten Häusern, durch das Hafentor (ehemals Brandenburger Tor, heute Brama Portowa). Sehenswert sind auch der Boulevard Jana Pawła II, die Jakobikirche mit ihrem Aussichtsturm und das Stettiner Schloss und die Hafenterrasse, eine imposante Sandsteinanlage mit dem Nationalmuseum.

Kolberg – mondäner Kurort

Die ehemalige deutsche Ostsiedlung hat eine abwechslungsreiche Geschichte hinter sich. Im Nationalsozialismus zur Festung erklärt, fiel Kolberg nach Kriegsende an Polen und wurde größtenteils zerstört. In der Folgezeit hat sich Kolberg vom anerkannten Heilbad zu einem mondänen Ostseebad entwickelt. Die Altstadt musste neu aufgebaut werden. Sehenswert ist der Mariendom mit seinen fünf Schiffen, das neugotische Rathaus und der braunschweigische Palais. Kolberg ist ideal nach einem Städtetrip. Erholsam ist eine Radtour oder Wanderung durch die Küstenwälder. Oder einfach nur in einem Strandkorb die Dünen und den Blick aufs Meer genießen.

Regionale Küche

Ein Kurztrip nach Westpommern bedeutet nicht nur, Sightseeing und Strandleben, sondern auch in regionalen Genüssen zu schwelgen. Sowohl in Stettin als auch in Kolberg bieten sich Gerichte mit unterschiedlichen Schwerpunkten an. In Stettin beispielsweise gibt es im urigen Restaurant Karczma Polska Pod Kogutem die Nationalgerichte Piroggen und Bigos (Eintopf). Als Imbiss auf der Straße eignen sich die frittierten Paszteciki. Nach dem deftigen Essen in Stettin gibt es zur Abwechslung Fisch in Kolberg. So beispielsweise direkt an der Strandpromenade im Restaurant Pirania II. Empfehlenswert sind Zander, Dorsch und gekochter Fisch mit Gemüse.

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